![Bildrechte: ausstellung-leihen.de Ausstellung Nächstenliebe](/sites/default/files/styles/max_325x325/public/2024-04/naechstenliebe_plakate_wand.png?itok=cd_11dP3)
Nächstenliebe
Premium-Ausstellung
Die Foto-Schau "Caring - Gesichter der Nächstenliebe" umfasst 40 Tafeln. Im digitalen Ausstellungsbereich finden Ihre Ausstellungsgäste weiterführende Informationen zu den in der Ausstellung gezeigten Themen.
Daten und Fakten zur Ausstellung "Nächstenliebe"
- Umfang: 40 Tafeln à 60 x 80 cm, empfohlen wird eine Ausstellungsfläche von mindestens 50 Quadratmetern
- Material: Alu-Dibond-Tafeln mit Aufhängung aus Metall; Nylon-Abhängesets mit Bilderhaken sind im Lieferumfang enthalten
- Verpackung: in zwei Transportkisten aus Aluminium mit Rollen und Verschluss, Maße 85 x 45 x 85 cm, Gewicht je ca. 63 kg
- Versand: Sie können die Ausstellung selbst bei uns in München abholen. Auf Wunsch organisieren wir gerne für Sie den Transport über eine Spedition.
- Leihgebühr: je nach Leihdauer ab 35,- Euro pro Tag zzgl. Speditionskosten und Mehrwertsteuer
![Bildrechte: ausstellung-leihen.de Bildband Nächstenliebe](/sites/default/files/styles/max_325x325/public/2024-04/bildband_nachstenliebe.jpg?itok=eRciNpG_)
Zur Ausstellung ist ein Bildband erschienen. Er präsentiert alle Werke der Ausstellung und enthält die Beschreibungen der Projekte sowie Biografien der Fotografinnen und Fotografen. Für Ihren Büchertisch stellen wir Ihnen gerne Exemplare auf Kommission zur Verfügung. Sprechen Sie uns an!
113 Seiten, 17x24 cm
ISBN 978-3-532-62879-9
12,00 Euro inkl. MwSt.
Bestellen Sie den Bildband "Gesichter der Nächstenliebe" in unserem Shop.
![Bildrechte: ausstellung-leihen.de Plakatvorlagen Ausstellung Nächstenliebe](/sites/default/files/styles/max_325x325/public/2024-04/Plakat%20Naechstenliebe.jpg?itok=tuvn3FKH)
Flyer, Pressemitteilung, Pressebilder und Werbeplakat zur Ausstellung "Rebellinnen"
Der Flyer zur Ausstellung "Rebellinnen" enthält die wichtigsten Fakten und kann hier als PDF kostenlos heruntergeladen werden. Unsere Pressemitteilung, Pressebilder und das Titelplakat zum Ergänzen mit Ihren individuellen Informationen finden Sie im nachstehenden Materialordner zum Download. Bitte beachten Sie die angegebenen Nutzungshinweise.
Die Ausstellung "Caring - Gesichter der Nächstenliebe" wurde von einem Team von ausstellung-leihen.de konzipiert und erstellt.
Kuratorin: Dr. Rieke C. Harmsen
Fotografien: siehe Verzeichnis auf der Materialseite
Grafisches Konzept und Umsetzung: Christian Topp
Redaktion: Christina Argilli
Vertrieb: Claudia Schreck
Wir bedanken uns bei allen Fotografinnen und Fotografen der Ausstellung "Caring - Gesichter der Nächstenliebe".
Die Ausstellung ist in Kooperation mit diesen PartnerInnen und SponsorInnen entstanden
- Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern
- Evangelische Jugend in Bayern
- Diakonie Bayern
- ConSozial, KongressMesse der Sozialwirtschaft
- Druckerei Pigture
Auf dieser Seite haben wir Informations- und Arbeitsmaterialien zur Ausstellung "Gesichter der Nächstenliebe" für Sie zusammengestellt. Die multimedialen Inhalte unterstützen Sie, Ihre Schulklasse, Konfirmanden, Jugendgruppe oder Gemeinde dabei, mehr über das Thema zu erfahren.
Haben Sie noch weitere Empfehlungen? Dann schreiben Sie uns eine Mail an ausstellungen@epv.de.
Worum es in der Ausstellung geht...
Es ist nicht selbstverständlich, dass ein Mensch einem anderen Menschen hilft. Wenn er in Krisenzeiten über sich hinauswächst, dann steht das oft für eine Haltung, die immer auch ein Handeln zur Folge hat.
23 Fotografinnen und Fotografen zeigen in dieser Ausstellung Momente des bedingungslosen Füreinanderdaseins. Die Fotoreportagen animieren die Betrachter dazu, selbst aktiv zu werden und sich zu engagieren.
Die Nächstenliebe in der Kunstgeschichte
Das Konzept der Nächstenliebe hat eine lange Tradition. In einer auf 1474 vor Christus datierten altägyptische Inschrift heißt es: „Ich habe Recht gesprochen zwischen dem Armen und dem Reichen, ich habe den Schwachen bewahrt vor dem Starken, ich habe die Wut der Bösen abgewehrt, ich habe den Habgierigen zurückgedrängt, ich habe die Tränen abgewischt, ich habe die Witwe beschützt, ich habe Brot gegeben den Hungrigen und Wasser den Durstigen, Fleisch und Salbe und Kleider dem, der nichts hat.” Es gibt Totenbilder aus dieser Epoche, die zeigen, wie vor Gottes Gericht das Herz gewogen wird, denn aus dem Herzen kommen die sozialen Taten.
In der Geschichte des Christentums bildet die Nächstenliebe eine Art Grundvokabel – oft ergänzt um den Begriff der Barmherzigkeit (misericordia). Die ungeteilte und ausnahmslose
Hinwendung zu anderen Menschen gilt als Leitmotiv des caritativen Handelns. Dieses Konzept des menschlichen Miteinanders prägt unsere Gesellschaft bis heute.
Auch in anderen Religionen spielt Nächstenliebe eine bedeutende Rolle. Im Talmud, einem Hauptwerk des Judentums, wird Nächstenliebe als Spiegel der Liebe Gottes für die Menschen
verstanden. Die Liebe Gottes verpflichte die Menschen, Gott mit Liebeswerken nachzuahmen. Im Islam wiederum gehört die Zakat, die Gabe von Almosen an die Armen, zu den fünf Säulen des Islam und ist für jeden Muslim eine selbstverständliche Pflicht.
Die tätige Nächstenliebe
Die Dubliner Chester Beatty Library bewahrt ein Papyrus aus der Zeit um 175 nach Christus auf. Es gilt als älteste Abschrift des Briefes des Apostels Paulus an die Korinther, in dem er
schreibt: „Wenn ich mit Menschen, ja mit Engelszungen redete und hätte aber die Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle (...) Nun aber bleiben Glaube,
Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.” (1 Kor 13,1-13). Jesus Christus wird von Paulus nicht als Herr geschildert, sondern als Diener. Die frühe Christengemeinde entwickelte ein Menschenbild, bei dem die tätige Nächstenliebe für Arme, Alte oder Kranke eine große Bedeutung zukam. Das Konzept war für damalige Zeit ungewöhnlich – und prägt uns bis heute.
Sarkophage, Skulpturen und Goldgläser sowie kostbare Elfenbeinschnitzereien zeugen davon, wie die frühen Christen im Römischen Reich den Dienst am Nächsten verstanden. Häufig steht dabei die Nahrung im Mittelpunkt, wie bei der biblischen Geschichte der wunderbaren Brotvermehrung oder dem Agapemahl.
![Bildrechte: Canva Bildrechte: Canva](/sites/default/files/styles/max_325x325/public/2024-04/rom_katakomben_1.jpg?itok=QTNQ3Xtd)
In der Petrus-und-Marcellinus-Katakombe in Rom befindet sich ein Fresko mit der Darstellung eines Agapemahls aus dem 3. Jahrhundert, also aus einer Zeit, als Kaiser Diokletian die Christen brutal verfolgen ließ. Petrus und Marcellinus gehörten zu den tausenden Christen, die getötet wurden und deren Leichnam in den Katakomben bestattet wurde.
Die Katakomben erstrecken sich auf einer Fläche von 18.000 Quadratmetern, rund 15.000 Personen wurden hier bestattet. Das Agapemahl ist Teil eines Freskenzyklus, das als christliches Glaubensbekenntnis gelesen werden kann. Im frühen Christentum gilt das Agapemahl als Synonym für die Eucharistiefeier: Christen versammeln sich und bringen Lebensmittel und Wein mit, die gesegnet und dann gemeinsam verzehrt werden. Das Mahl erfüllt neben dem Ritus also auch eine karitative Aufgabe.
Ein weiteres Motiv, dass sich durch die Kunstgeschichte zieht, ist die Darstellung der Fußwaschung Christi. Während des letzten Abendmahls am Vorabend seines Todes am Kreuz wäscht Christus seinen Jüngern die Füße. Das Motiv ist ein wirkmächtiges Zeichen für die Demut, mit der ein Mensch sich einem anderen zu Diensten stellt. Es taucht in verschiedenen Evangeliaren auf. Auch gibt es fein ziselierte Elfenbeinarbeiten aus dem 10./11. Jahrhundert, wie die Tafel aus der Skulpturensammlung des Museums für Byzantinische Kunst in Berlin. Sie zeigt, wie Jesus mit seinem Gewand dem sitzenden Petrus den Fuß trocknet. Hinter Petrus sitzen die übrigen Apostel, zwei von ihnen lösen gerade ihre Sandalen. Die dienende Geste Jesu steht im harten Kontrast zur schlichten Inschrift auf der Tafel: „Das Waschbecken”.
Armenfürsorge im Mittelalter
Kunst ist immer auch ein Ausdruck des aktuellen gesellschaftlichen Systems. Als im Mittelalter die Bevölkerung auf dem europäischen Kontinent massiv anwächst, kommt es
zu massiven Wanderungs- und Siedlungsbewegungen. Die Städte werden zu Hoffnungsorten für die Ärmsten der Armen.
Nun liegt es in der Verantwortung der Bischöfe und Könige, sich um die Entrechteten, Fremden und Kranken zu kümmern. In größeren Städten haben Laienbewegungen Zulauf, die
jenseits der Klostermauern ein Leben in Armut führen, weil sie der Überzeugung sind, für ihre irdische karitative Arbeit im Jenseits entlohnt zu werden. Zahlreiche Stiftungen entstehen
und genossenschaftliche Formen der Hilfeleistung.
Die Kunstwerke dieser Epoche zeigen vor allem die Stifterinnen und Stifter und ihre Taten.
Einer der bekanntesten Protagonisten dieser neuen freiwilligen Armut ist der Ordensgründer Benedikt. Er fordert eine Rückbesinnung auf die körperliche Arbeit und fördert die Armenfürsorge nach seinen Ordensregeln, die etwa besagen, dass „alle ankommenden Gäste wie Christus zu empfangen seien”.
![Bildrechte: Canva Bildrechte: Canva](/sites/default/files/styles/max_325x325/public/2024-04/plaguedoctor.jpg?itok=2k0gWuXt)
Als im 14. Jahrhundert die Pest in ganz Europa wütet, verändert sich das öffentliche Leben massiv. Um die Seuche in den Griff zu bekommen, werden strenge Gesetze erlassen. Unter
anderem wird das Betteln und Hausieren verboten. Parallel dazu entwickeln sich erste institutionalisierte Strukturen der Fürsorge: Krankenanstalten und Siechenhäuser werden errichtet, Schulen und Altenheime, Einrichtungen für Obdachlose, Suchtkranke oder Menschen mit Behinderungen.[…]
Wissenschaft und Stiftungen
Die Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung verändern im 18. Jahrhundert den Umgang mit Krankheiten. Kranke und behinderte Menschen werden nun nicht nur verwahrt, sondern behandelt. Armut wird zunehmend als soziale Aufgabe begriffen und Bildung als Grundrecht erkannt.
In der Kunst wird aus der Figur der Caritas nun eine Erzieherin. Sie steht für Bildung und Fürsorge. Viele Stifterinnen und Stifter setzen sich selbst ein Denkmal, indem sie sich auf Ölgemälden verewigen lassen. Andere werden prominent abgebildet, wie die Stifterin Elisabeth von Thüringen, die als beliebtes Motiv für das Mäzenatentum dieser Zeit gilt. Die ungarische Königstochter hatte ihren Besitz verschenkt und ein Hospital gegründet. Ein Ölgemälde von Heinrich Mücke zeigt sie vor der Wartburg. Demütig beugt sie sich zu einer jungen Mutter mit Säugling und drückt der Frau eine Münze in die Hand, während die Hofdame an ihrer Seite herablassend auf das bettelnde Volk blickt.
Die Soziale Frage
In Folge der Industrialisierung des 19. Jahrhunderts und der damit verbundenen Verschärfung der sozialen Frage prägen Massenverelendung und Verarmung die Städte. Auf dem Land verliert ein Großteil der Bevölkerung die bisherige Lebensgrundlage.
Mit der Gründung des Kaiserreichs beginnt in Deutschland die staatliche Tradition der Sozialpolitik. Fürsorge, Arbeitsrecht und Wohnsituation werden neu definiert. Die Kirchen gründen Hilfswerke und Vereine wie die Diakonissenanstalt Kaiserswerth und beginnen sich vermehrt, um Waisen, Alleinerziehende, Kranke und Menschen mit Behinderungen zu kümmern.
Nächstenliebe wird in der bildenden Kunst damals kaum thematisiert. Zeitgenössische Kunst und Literatur fühlen sich dem Naturalismus verpflichtet. Die Künstlerin Käthe Kollwitz und der Dichter Gerhart Hauptmann zum Beispiel illustrieren vor allem das Elend der Arbeiterklasse. Erst die beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts rücken Bildmotive wieder in den Fokus, die sich neben dem Elend auch mit Hilfe, Unterstützung und Gemeinwohl auseinandersetzen.
Nächstenliebe in der Fotografie
Die neue Kunst der Fotografie wird ab Mitte des 19. Jahrhunderts von vielen Menschen begeistert aufgenommen. Endlich gab es die Möglichkeit, ein wirklichkeitsgetreues Bild von
Menschen, Objekten oder Landschaften zu erzeugen. Erstmals konnten historische wie auch banale Momente für die Ewigkeit fixiert werden. Mit der Erfindung des Rollfilms und der handlichen Spiegelreflexkameras wird die Fotografie zum Massenphänomen. Das Thema Nächstenliebe bleibt jedoch lange Zeit ein Feld der Dokumentarfotografie. Erhalten haben sich zahlreiche Fotosammlungen aus dem Zweiten Weltkrieg, die zeigen, wie Schwestern die Patienten im Lazarett pflegen oder Heimatvertriebene in Flüchtlingseinrichtungen leben.
![Bildrechte: Canva Bildrechte: Canva](/sites/default/files/styles/max_325x325/public/2024-04/kamera_70er.jpg?itok=QVNEhPR5)
In den 1970er Jahren werden Fotoreportagen populär. Nun porträtieren die Fotografinnen und Fotografen den Alltag in diakonischen oder caritativen Einrichtungen. Ihre Bilder thematisierten die Würde der Menschen mit Behinderungen ebenso wie Beispiele menschlicher Zuneigung und Hilfe, üben aber auch Kritik an bestehenden Verhältnissen.
Nächstenliebe heute
Nächstenliebe – ob sie nun aus dem Herzen oder dem Geist kommt – ist ein universeller Wert. Und: Nächstenliebe ist ein Tu-Wort. Es geht darum, dass sich unser Blick verändert. Dass
wir etwas wahrnehmen und spüren, wo Menschen in unserem Umfeld Unterstützung benötigen- Dass wir unsere Haltung ändern und endlich handeln. Diesen Prozess beschreiben die Werke der Fotografinnen und Fotografen, die wir in dieser Publikation präsentieren.
Die Fotografien der Ausstellung „Gesichter der Nächstenliebe” präsentieren das breite Spektrum der Nächstenliebe. Die Fotografinnen und Fotografen gehen der Frage nach, wie Solidarität und Engagement für den Nächsten heute aussehen kann. Oft geht es nicht um die großen, medienwirksamen Einsätze oder Projekte großer Organisationen, sondern um kleine,
unspektakuläre Aktionen, die den Alltag der Notleidenden erleichtern.
Spannend sind diese Arbeiten auch, weil sie die Betrachter herausfordern, und das Präsentierte zur Diskussion stellen. Die Bilder liefern uns einen Anstoß für die Auseinandersetzung mit unserem eigenen Verständnis von Nächstenliebe.
In Zeiten fortschreitender Globalisierung und Digitalisierung müssen wir aufpassen, dass Barmherzigkeit, Hilfsbereitschaft und Rücksichtnahme nicht unter die Räder eines herzlosen
und ungezügelten Kapitalismus geraten. Wir müssen uns immer wieder neu fragen, wie wir Nächstenliebe heute leben wollen – wie wir mit Armut, Krankheit, Schwäche und Ausgrenzung umgehen.
- Anne Ackermann: PORTRAITS of CONSOLATION,
- Anna Maria Blümcke: Gut Adolphshof,
- Thomas Byczkowski: Was für eine Familie,
- Barbara Veronika Donaubauer: "Ein schöner Mensch, ein toller!",
- Edith Drentwett: Geben und Nehmen,
- Domenic Driessen: Hotel INNdependence,
- Arez Ghaderi: Melody,
- Robert Götzfried: Lockdown Diaries,
- Stephan Grumbach: Magenfreude,
- Pia Pascale Heer: KIMI,
- Therese Kietzmann: Barber Angels Brotherhood,
- Natascha Küderli: Das verborgene Gold,
- Inga Alice Lauenroth: Guten Morgen,
- Thomas Lohnes: Helfer im Ahrtal,
- Eduardo Navarro: Das gewisse Etwas,
- Dirk Opitz: Wo Verständnis wächst,
- Lena Reese: Engagement zeigen,
- Angelina Schlosser: Nichts trennt uns,
- Peggy Stahnke: hautnah,
- Clara Lucie Stöhr & Nadine Waibl: Essensausgabe,
- Christa Sturm: #SurFace,
- Martin Zinggl: Im Angesicht der Armut.
Bestellen Sie den Bildband "Gesichter der Nächstenliebe" unter diesem Link.
Wie kann ich die Ausstellung "Gesichter der Nächstenliebe" in einer Schule nutzen? Mit unserem Material können Lehrerinnen und Lehrer den Schulunterricht vorbereiten.
Das kostenlose PDF mit Ideen für den Schulunterricht wurde von Pädagogen entworfen. Es eignet sich für die Vorbereitung und Durchführung einer Schulstunde zum Thema "Nächstenliebe".
Es kann aber auch von Bildungseinrichtungen wie Gemeinden oder Bildungswerken und Volkshochschulen genutzt werden.
Kinofilm: "Mensch sein. Nächstenliebe und ihre Grenzen"
Film von Luca Zug, Deutschland 2022, 24 Minuten
![Bildrechte: Matthias-Film Film "Mensch sein. Nächstenliebe und ihre Grenzen"](/sites/default/files/styles/max_325x325/public/2024-04/film_naechstenliebe.jpg?itok=0s_O8yTx)
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat hierzulande vielen Menschen die Augen geöffnet. Plötzlich ist auch uns der Krieg ganz nahe gekommen. Nach einer kurzen Phase der Hilflosigkeit beschloss Moritz Baller aus Taufkirchen, selbst aktiv zu werden und hat dann einfach angefangen: Spenden gesammelt, Transporter organisiert und Kontakte geknüpft, um die Spenden zu Flüchtlingslagern in Polen und in die Ukraine zu bringen. Immer wieder gab es Schwierigkeiten, doch Aufgeben war keine Option – Moritz‘ Wille zu helfen blieb größer als die Probleme, die sich ihm in den Weg stellten. Auch Larissas Geschichte wird im Film erzählt: Die Ukrainerin ist mit ihrem Sohn nach Polen geflohen – möchte aber, trotz aller Gefahren, bald wieder in ihre Heimat zurückkehren, um bei ihrer Familie zu sein.
Die nachstehenden Videos können Sie bei der Ausstellungseröffnung oder anderen Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung verwenden.