Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus
Premium-Ausstellung
Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus
Wie viele Frauen, die sich gegen das NS-Regime gestellt haben, kennen Sie? Unsere Ausstellung stellt achtzehn Frauen vor, die jüdischen Bürgerinnen und Bürgern halfen, gefälschte Papiere besorgten, Aktionen des Widerstands organisierten oder Schriften verteilten. Die Schau stellt prominente und wenig bekannte Frauen aus allen sozialen Gruppen und politischen Lagern vor. Sie zeigt, wie vielschichtig der Widerstand aussah und welche Bedeutung seine Geschichte noch für uns heute hat.
Die Plakatausstellung ist in den Formaten A1, A2 und A3 verfügbar. Auf jedem Plakat befindet sich ein QR-Code, der zum digitalen Ausstellungsbereich führt. Dort finden Sie ausführliche Porträts, Videos, Audios sowie weitere Materialien zu den Porträtierten. Zur Ausstellung gibt es ein THEMA-Magazin mit Hintergrundinformationen, Interviews und weiterführenden Texten. Zudem können Vorträge und Videos zum Thema gebucht werden. Die Ausstellung eignet sich für Bildungsträger, Galerien und Museen, aber auch für Kommunen und Gemeinden.
Hier geht es zum digitalen Ausstellungsbereich auf Sonntagsblatt.de!
Eröffnung der Ausstellung in der Versöhnungskirche Dachau
Die Ausstellung "Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus" wird erstmals in Dachau gezeigt. Die Eröffnung der Ausstellung ist am Sonntag, 14. Juli 2024 um 11 Uhr.
Weitere Informationen entnehmen Sie dem Flyer zur Eröffnung. Ein ausführliches Programm zur Ausstellungs-Vernissage finden Sie hier zum Download.
Daten zur Plakatausstellung
- Umfang: 20 Plakate, wahlweise in den Formaten A1, A2 oder A3
- Material: Hochwertiges Papier
- Verpackung: A1 und A2 gerollt, A3 flachliegend in einem soliden Karton
- Versand: Die Versandkosten innerhalb Deutschlands sind im Preis inbegriffen.
Der allgemeine Flyer zur Ausstellung "Frauen im Widerstand" kann hier heruntergeladen werden.
Frauen der Ausstellung
- HANSCHE, Hildegard (1896-1992)
- VADERS, Maria (1922-1996)
- INAYAT KHAN, Noor-un-Nisa (1914-1944)
- SEIDENBERGER, Maria (1927-2011)
- STREWE, Lucie (1887-1981)
- BEEK, Cato Bontjes van (1920-1943)
- MOLTKE, Freya von (1911-2010)
- ROTHE, Margaretha (1919-1945)
- BERGER, Hilde (1914-2011)
- LEBER, Annedore (1904-1968)
- KARMINSKI, Hannah (1897-1943)
- OVEN, Margarethe von (1904-1991)
- FITTKO, Lisa (1909-2005)
- HAAG, Lina (1907-2012)
- ABEGG, Elisabeth (1882-1974)
- MENSAH-SCHRAMM, Irmela (*1945)
- REICHERT-WALD, Orli (1914-1962)
- KERN, Käthe (1900-1985)
Material für Ihre Pressearbeit
Zu dieser Ausstellung liefern wir Ihnen ein umfangreiches Paket für Ihre Pressearbeit. Dieses umfasst ein Plakat, eine Pressemitteilung, zwei Pressefotos sowie Anregungen für die Gestaltung der Eröffnung. Hier geht es zum Pressebereich.
Magazin Frauen im Widerstand
Wenn es um den Widerstand gegen das Hitler-Regime geht, stehen meistens Männer im Vordergrund. Dass auch Frauen Widerstand gegen den Nazi-Terror geleistet haben, ist zwar mittlerweile gut erforscht – aber allgemein wenig bekannt.
Das Thema-Magazin hat 52 Farbseiten, 4-farbig und im Format 17 x 23 cm. Es kann unter diesem Link bestellt werden.
Material zur Ausstellung
Auf unserer Materialseite finden Sie weiterführende Informationen und Ideen für Ihre Veranstaltung zur Ausstellung "Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus"
Plakatausstellung | Format A1, A2 oder A3
Unsere Ausstellungen produzieren wir als Plakate auf einem hochwertigen Papier. Sie können damit flexibel auf Ihre Raumgröße reagieren. Die Plakate können Sie bequem über unseren Shop buchen.
Plakate Format A1: Diese Variante eignet sich für Interessenten mit großen Präsentationsflächen im Innenbereich. Preis: 699,00 Euro inkl. MwSt.
Plakate Format A2: Diese Variante eignet sich für Interessenten, die etwas weniger Platz für die Präsentation der Ausstellung im Innenbereich haben. Preis: 499,00 Euro inkl. MwSt.
Plakate Format A3: Diese Variante eignet sich für Interessenten mit wenig Platz im Innenbereich, etwa die Wände eines Klassenzimmers. Preis: 299,00 Euro inkl. MwSt.
Leihkonditionen
Wer kann eine Ausstellung buchen?
Unsere Ausstellungen eignen sich für kommunale Einrichtungen, Galerien, Bildungseinrichtungen, Bibliotheken, Vereine sowie Gemeinden. Als VertragspartnerIn kann keine Privatperson eingetragen werden. Wir behalten uns das Recht vor, eine Leihgabe zu verweigern oder vom Vertrag zurückzutreten, wenn sich herausstellt, dass ein Kunde oder eine Kundin eine Sondergruppe mit religiösem Hintergrund oder eine politische Ideologie vertritt, die den Leitsätzen von Ausstellung-leihen.de widerspricht.
Wie viel kostet eine Ausstellung?
Die Gebühren unserer Ausstellungen finden Sie auf den jeweiligen Ausstellungsseiten sowie auf unserer Seite "Preise". Die Kosten für Tafel-Ausstellungen berechnen sich nach der Leihdauer. Die Kosten für Plakat-Ausstellungen sind Pauschalpreise, die sich auf ganze Plakat-Sets beziehen und den versicherten Versand innerhalb Deutschlands beinhalten. Besuchen Sie auch gerne unser Buchungsportal und es berechnet für Sie den Preis der von Ihnen gewählten Ausstellung.
Gibt es eine minimale und/oder maximale Leihdauer?
Für die Tafel-Ausstellung gibt es eine minimale Leihdauer von 7 Tagen und eine maximale Leihdauer von 56 Tagen. In unserem Buchungsportal zeigt Ihnen der Kalender die freien Termine aller Tafel-Ausstellungen. Unsere Plakat-Ausstellungen können Sie zu jedem beliebigen Wunschdatum bestellen. Je nach Verfügbarkeit in unserem Lager beträgt der Vorlauf bis zur Lieferung einer Poster-Ausstellung zwischen drei und zehn Werktagen.
Wo finde ich die Vertragskonditionen?
Die genauen Bedingungen regeln Unterlagen, die wir Ihnen zusenden, wenn Sie eine "Buchung" vorgenommen haben. Zu unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen AGB geht es hier.
Versand, Spedition & Versicherung
Wie kommt die Ausstellung zu mir?
Tafel-Ausstellungen können Sie gerne selbst bei uns in München abholen. Bitte beachten Sie dabei die Maße des oder der Ausstellungskoffer/s, die Sie in den Daten und Fakten der jeweiligen Ausstellungsseite finden. Die Transportkisten dürfen nur aufrecht stehend transportiert werden. Auf Wunsch organisieren wir gegen Übernahme der Kosten für Sie den Transport über eine Spedition. Die Anlieferung erfolgt in der Regel zwischen Montag und Freitag. Samstagslieferungen sind gegen Aufpreis möglich. Unsere Poster-Ausstellungen kommen mit dem Paketdienstleister zu Ihnen. Der Versand innerhalb Deutschlands ist im Pauschalpreis inbegriffen. Nach dem Versand erhalten Sie die Sendungsverfolgungsnummer zu Ihrer Bestellung.
Liefern Sie die Ausstellungen auch ins Ausland?
Wenn Sie eine unserer Tafel-Ausstellungen im europäischen Ausland zeigen möchten, schreiben Sie uns bitte eine Mail an ausstellungen@epv.de und wir beraten Sie gerne. Plakat-Ausstellungen, die wir mit einem Paketdienstleister verschicken, können gegen Übernahme der Versandkosten auch EU-weit bezogen werden.
Wie viel kostet der Transport der Ausstellung mit der Spedition?
Die Transportkosten sind vom Umfang und Gewicht der Ausstellung sowie vom Transportweg und den damit verbundenen Energiekosten abhängig. In unserem Shop können Sie die Spedition direkt zur Ausstellung dazubuchen.
Kann ich selbst eine Spedition mit dem Transport beauftragen?
Aus logistischen Gründen ist leider nicht möglich, den Transport über eine andere Spedition zu buchen.
Ist die Ausstellung versichert?
Tafel-Ausstellungen sind während des Transports über die von uns gebuchte Spedition versichert. LeihnehmerInnen haften für alle Schäden, die während der Leihnahme an der Ausstellung, dem Begleitmaterial oder den Transportkisten entstehen. Auch Poster-Ausstellungen verschicken wir versichert.
Was muss ich tun, wenn die Ausstellung beschädigt bei mir angekommen ist?
Bitte dokumentieren Sie den Schaden mit Fotos - im Falle der Tafel-Ausstellungen im Beisein des Spediteurs und lassen Sie ihn die Dokumentation unterschreiben. Danach schicken Sie uns die Informationen per Mail an ausstellungen@epv.de.
Was muss ich tun, wenn die Ausstellung während der Leihnahme beschädigt wurde?
Bitte dokumentieren Sie den Schaden und setzen sich mit uns in Verbindung.
Ausstellungsaufbau
Wie sehen die Ausstellungstafeln aus?
Eine Tafel wiegt etwa ein Kilo. An der Rückseite verfügt sie über zwei Metallvorrichtungen, an denen Sie die von uns mitgelieferten Haken und Schnüre zum Aufhängen befestigen können. Überstehende Schnüre können Sie mit rückstandslos entfernbarem Kreppband an der Rückseite der Tafel befestigen. Bitte schneiden Sie die Schnüre unter keinen Umständen ab!
Was benötige ich, um die Ausstellung aufzubauen?
Tafel-Ausstellungen liefern wir inklusive höhenverstellbarer Schnüre und Haken. Sie benötigen lediglich eine Haltevorrichtung an der Wand beziehungsweise Decke, etwa Galerieschienen oder Nägel. Weitere Präsentiermöglichkeiten sind Staffeleien oder stabile Stellwände mit Nägeln oder Haken. Sollen die Tafeln nicht gehängt, sondern angelehnt werden, etwa an einer Wand, benötigen Sie Elemente, damit die Tafeln nicht umkippen oder wegrutschen.
Plakate können Sie rahmen, mit Posterklemmschienen versehen oder mit Posterstrips an Wänden unterschiedlicher Beschaffenheit befestigen und somit rückstandslos wieder entfernen.
Wie viel Platz brauche ich für die Ausstellung?
Für eine Ausstellung mit 25 Motiven im Plakat-Format A1 oder im Tafel-Format 60x80 cm empfehlen wir eine Ausstellungsfläche von mindestens 30 Quadratmetern.
Muss ich die Ausstellungsmotive in einer bestimmten Reihenfolge aufhängen?
Mit Ausnahme der Ausstellung "Dietrich Bonhoeffer", bei der die Motive einer chronologischen Reihenfolge folgen, können die Bilder aller Ausstellungen beliebig an unterschiedlichen Orten einer Stadt oder in verschiedenen Räumen platziert werden. Gehören mehrere Motive zusammen, erhalten Sie einen Hinweis darauf auf den Tafeln oder Plakaten.
Werbe- und Arbeitsmaterialien zur Ausstellung
Wo finde ich Material, um die Ausstellung zu bewerben?
Auf jeder Ausstellungsseite finden Sie den Punkt "Materialien zur Bewerbung der Ausstellung" mit Pressemitteilungen, Flyern, Fotos und Plakatvorlagen, die Sie im Zusammenhang mit der jeweiligen Ausstellung in Ihrer Werbung und Berichterstattung unentgeltlich verwenden dürfen. Zudem erhalten Sie nach erfolgter Buchung in der Buchungsbestätigungsmail sowie in der Mail mit den Unterlagen zu der von Ihnen gewählten Ausstellung den Link zu unserem Downloadbereich. Unter dem Tab "Material" finden Sie weiterführende Inhalte zu Ihrem Ausstellungsthema.
Wo finde ich Begleitmaterial zu den Ausstellungen?
Text-, Bild-, Video- und Audiomaterial zu den Ausstellungen finden Sie unter dem Tab "Material" auf jeder Ausstellungsseite. Sollten Sie Materialien erarbeitet haben, die Sie anderen zur Verfügung stellen möchten, dann schicken Sie uns diese gerne per Mail an ausstellungen@epv.de.
Über Ausstellung-leihen.de
Wer steckt hinter den Leihausstellungen?
Wir sind ein Kuratorinnen-Team mit journalistischem Hintergrund und Sitz in München. Weitere Informationen finden Sie unter dem Menüpunkt "Über uns". Gerne kommen wir zu Ihrer Ausstellungseröffnung oder vermitteln Ihnen SpeakerInnen für Ihren Event. Die Kosten für einen Kuratorinnen-Vortrag entnehmen Sie unserer Seite "Preise".
Gibt es einen Newsletter mit Informationen zu Rabattaktionen und neuen Ausstellungen?
Ja! Gerne halten wir Sie über unsere neuen Ausstellungen, Bildbände und Rabatt-Aktionen auf dem Laufenden. Tippen Sie dazu einfach Ihre E-Mail-Adresse in das Formular unserer Newsletter-Seite und wir melden uns - maximal ein Mal pro Monat - bei Ihnen.
Wie kann ich mit Ihnen direkt Kontakt aufnehmen?
Schreiben Sie uns eine Mail mit Ihrem Anliegen an ausstellungen@epv.de. Wenn wir Sie telefonisch kontaktieren dürfen, hinterlassen Sie uns gerne Ihre Nummer und wir melden uns schnellstmöglich bei Ihnen.
Rechnungsstellung & Bezahlung
Wie und wann erfolgt die Bezahlung?
Nach Beendigung des Leihzeitraums und Rückgabe der Tafel-Ausstellung bzw. nach Zustellung einer Poster-Ausstellung schicken wir Ihnen eine Rechnung per Mail.
Wieso enthält die Buchungsbestätigung nur Bruttopreise?
Aus technischen Gründen wird in der Buchungsbestätigung nur der Bruttopreis angezeigt. In der Rechnung werden sowohl Brutto- als auch Nettopreis separat ausgewiesen.
Sie haben noch weitere Fragen? Schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns an!
Kooperationspartner: Stiftung Bayerische Gedenkstätten
Die Stiftung Bayerische Gedenkstätten mit Sitz in München wurde 2003 mit der Trägerschaft der KZ-Gedenkstätten Dachau und Flossenbürg beauftragt. Seitdem ist sie dafür zuständig, die Gedenkstätten als authentische Orte zu erhalten und damit als steinerne Zeugen für die Verbrechen des Nationalsozialismus, als Orte der Erinnerung an die Leiden der Opfer sowie als Lernorte für künftige Generationen zu gestalten.
Kooperationspartner Hansche Stiftung
Solange noch Zeitzeugen und -zeuginnen der nationalsozialistischen Verbrechen Auskunft über ihre Erfahrungen geben können, sieht die Stiftung die Förderung der Begegnung von Jugendlichen mit KZ-Überlebenden, insbesondere des Frauen-KZ Ravensbrück, und die Dokumentation ihrer Lebensgeschichten als vorrangig an. Daraus resultiert auch die besondere Stellung des seit 2005 jährlich stattfindenden Stiftungsprojektes Ravensbrücker Generationenforum.
Kooperationspartner Freya von Moltke Stiftung
Für ein friedliches Europa sind Verständigung und Dialog unerlässlich. Als Stiftung fördert die Freya von Moltke Stiftung den Ort Kreisau/Krzyżowa, einen der größten internationalen Jugendbegegegnungsorte in Europa. Dort sollen Menschen dafür begeistert werden, sich für Demokratie und Frieden einzusetzen.
Kooperationspartner Lucie Strewe Stiftung
Unter dem Eindruck rassistischer Bewegungen wie Pegida, des Erstarkens rechtspopulistischer Parteien wie der AfD sowie des Vordringens rechtsextremistischen Gedankenguts bis weit in die Mitte der Gesellschaft setzt sich die Lucie Strewe Stiftung nach dem Vorbild ihrer Namensgeberin Lucie Strewe für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit ein.
Kooperationspartner Evangelische Versöhnungskirche
Die Evangelische Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau entstand 1967 in Trägerschaft der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Sie engagiert sich für Jugendarbeit und die Erinnerungsarbeit.
Eröffnung der Ausstellung in der Versöhnungskirche Dachau
Zur Ausstellung
Die Ausstellung "Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus" ist ein Projekt von ausstellung-leihen.
Kuratorin: Dr. Rieke C. Harmsen
Redaktion: Mirjam Gaschler, Susanne Schröder, Achim Schmid, Lena Kettner, Michael Kubitza, Rieke C. Harmsen
Grafik: Carolin Lintl
Wir danken folgenden Archiven
- Archiv von Fembio.org
- Archiv Familie Bontjes van Beek
- Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Berlin
- Stiftung Jüdisches Museum Berlin
Ausstellung Frauen im Widerstand gegen das NS-Regime
Hier gelangen Sie auf die Übersichtsseite im digitalen Ausstellungsbereich. Dort finden Sie zu jeder der in der Ausstellung vorgestellten Frauen Hintergründe und weiterführende Informationen.
Diese Frauen sind Teil der Ausstellung “Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus”:
- HANSCHE, Hildegard (1896-1992)
- VADERS, Maria (1922-1996)
- INAYAT KHAN, Noor-un-Nisa (1914-1944)
- SEIDENBERGER, Maria (1927-2011)
- STREWE, Lucie (1887-1981)
- BEEK, Cato Bontjes van (1920-1943)
- MOLTKE, Freya Gräfin von (1911-2010)
- ROTHE, Margaretha (1919-1945)
- BERGER, Hilde (1914-2011)
- LEBER, Annedore (1904-1968)
- KARMINSKI, Hannah (1897-1943)
- OVEN, Margarethe von (1904-1991)
- FITTKO, Lisa (1909-2005)
- HAAG, Lina (1907-2012)
- ABEGG, Elisabeth (1882-1974)
- MENSAH-SCHRAMM, Irmela (*1945)
- REICHERT-WALD, Orli (1914-1962)
- KERN, Katharina Käthe (1900-1985)
Wie erinnern wir uns an Frauen im Widerstand
Das Socialmedia-Projekt "Ich bin Sophie Scholl“ des Bayerischen Rundfunks hat 2021 viel Aufmerksamkeit, aber auch Kritik erhalten. Obwohl der Instagram-Kanal mit rund 770.000 Followern durchaus erfolgreich war, bleibt die Frage, wie und ob Vermittlungsarbeit von historischen Fakten heute aussehen kann.
Wie können Personen und Gruppen, die Widerstand gegen den Nationalsozialismus geleistet haben, angemessen vorgestellt werden? Warum ist es wichtig, sich mit diesen Themen zu beschäftigen und was geben sie uns heute?
Die Ausstellung "Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus" stellt verschiedene Persönlichkeiten vor. Mit der Auswahl wurde versucht, Frauen aus verschiedenen Bereichen zu präsentieren - mit unterschiedlichem Lebensweg, Familiengeschichte und Wirkungskreis.
Die Geschichtswissenschaft hat in den letzten Jahren eine große Zahl von Frauenporträts erforscht. Die Liste der Frauen, die sich gegen das NS-Regime gestellt haben, ist lang. Hier sind ein paar weitere Namen.
Sophie Scholl – Barbara Hirsch – Amalie Jordt - Käthe Jonas – Rosa Thälmann – Anita Augspurg – Charlotte Adel – Irene Walter – Marie Wolter – Hildegard Uelze – Charlotte Uhrig – Mala Zimetbaum – Elise Prietzel – Elli Quade – Hilde Radusch – Mathilde Jacob – Else Jahn – Sophie Klesse – Gerda Kafka – Uschi Littmann – Traute Lafrenz – Hanni Meyer – Eugenie Nobel – Marga Meusel – Hanna Podymachina – Margarete Panten – Cäcilie Bode – Elisabeth Bruns – Rosa Bibo – Hilde Coppi – Marlene Dietrich – Ria Deeg – Erna Dubnack – Johanna Eck – Anna Ebermann – Käthe Fröhbrodt – Carmen Fruck – Erna Fleck – Annemarie Faß – Elisabeth Gärtke – Elisabeth Guttenberger – Gertrud Hanna – Mildred Harnack – Luise Schroeder – Lisa Holländer – Ilse Hunger – Hildegard Jadamowitz – Irene Jurr – Ida Hindrichsen – Elli Hatschek – Käthe Kollwitz – Senta Maria Klatt – Elisabeth Kind – Sala Kochmann – Annie Krauß – Dora Lösche – Ruth Moratz – Renate von Natzmer – Luise Olsen – Brunhild Prelle – Elisabeth Pungs – Frieda Pauligk – Irene Gut Opdyke – Ilse Rewald – Erna Brehm – Hannelore Wilbrandt – Maria Leipelt - Ilse Ledien – Liane Berkowitz – Libertas Schulze-Boysen – Erika Gräfin von Brockdorff – Greta Kuckhoff – Rugh Andreas Friedrich – Judith Auer – Charlotte Eisenblätter – Marie Catherine Kneup – Maria Gräfin von Maltzan – Elfriede Nebgen – Olga Benario-Prestes - Elisabeth Schmitz – Maria von Wedemeyer – Irmgard von Witzleben -
Thema-Heft "Frauen im Widerstand"
Zur Ausstellung "Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus" erscheint ein Thema-Heft. Das Heft eignet sich für den Unterricht oder zum Einsatz in Gemeinden und Bildungseinrichtungen.
Die Themen des Heftes:
Geschichte und Gegenwart
- Spielraum für Widerstand
Über Formen weiblichen Widerstands im NS-Regime. - Der große Unterschied
Die vielen Rollen der Frauen im Nationalsozialismus. - Mit dem Mut der Wut
Frauen im Iran kämpfen gegen ihre Unterdrückung. - Friedlich und mutig
Die Situation von Menschenrechtsverteidigerinnen heute.
Frauen im NS-Widerstand
- Spionin ohne Waffe
Noor-un-Nisa Inayat Khan unterstützte die Résistance. - Willensstark und treu
Mary Vaders und die »Agfa-Frauen«: Sabotage und Streik. - Drang nach Freiheit
Gretha Rothe vom Hamburger Zweig der »Weißen Rose«. - Keine Zeit für die Angst
Maria Seidenberger verschickte Hoffnung per Post. - »Nur leben will ich!«
Cato Bontjes van Beek und die »Rote Kapelle«. - Unter aller Augen
Elisabeth Abegg versteckte Juden in ihrer Wohnung. - Flucht über die Berge
Lisa Fittko war jüdische Kommunistin und Fluchthelferin. - Kratzer gegen rechts
Irmela Mensah-Schramm beseitigt Nazi-Symbole.
Umfang 52 Seiten, 4-farbig, Format 17 x 23 cm. Das Magazin kann hier bestellt werden.
Material für Ihre Pressearbeit
Zu dieser Ausstellung liefern wir Ihnen ein umfangreiches Paket für Ihre Pressearbeit. Dieses umfasst ein Plakat, eine Pressemitteilung, zwei Pressefotos sowie Anregungen für die Gestaltung der Eröffnung. Hier geht es zum Pressebereich.
Als Veranstalter erhalten Sie zur Ausstellung
- Plakat mit Eindruckfläche
- Flyer für die Einladung
- Flyer zur Ausstellung
- Pressemitteilung
- weiteres Material auf Anfrage
Literatur zum Thema Widerstand
- Peter Steinbach, Der Widerstand gegen die Diktatur. Hauptgruppen und Grundzüge der Systemopposition, in: Karl Dietrich Bracher, Manfred Funke, Hans-Adolf Jacobson (Hrg.): Deutschland 1933-1945. Neue Studien zur nationalsozialistischen Herrschaft, Bonn 1992, S. 452-490.
- Hans Rothfels: Deutsche Opposition gegen Hitler. Eine Würdigung, neue erw. Ausgabe, hrg. v. Herrmann Graml. Frankfurt a.M. 1986.
- Ian Kershaw: Der NS-Staat. Geschichtsinterpretationen und Kontroversen im Überblick, Hamburg 1994.
- Johannes Tuchel: Der vergessene Widerstand. Zur Realgeschichte und Wahrnehmung des Kampfes gegen die NS-Diktatur (Dachauer Symposien zur Zeitgeschichte ; Bd. 5), Wallstein, Göttingen 2005.
- Klaus Schönhoven, zitiert von Christof Rieber, in: Politischer Widerstand in der NS-Diktatur, in: Politik und Unterricht, 2/1994, S. 3.
- Herrmann Graml: Widerstand, in: Wolfgang Benz, Herrmann Graml und Hermann Weiß (Hrg.): Enzyklopädie des Nationalsozialismus, München 1997, S. 309-321.
- Richard Löwenthal, Patrik von Zur Mühlen: Widerstand und Verweigerung in Deutschland 1933 bis 1945, Dietz, 1984.
- Friedrich Zipfel: Die Bedeutung der Widerstandsforschung für die allgemeine zeitgeschichtliche Forschung, in: Stand und Problematik der Erforschung des Widerstands gegen den Nationalsozialismus, Bad Godesberg 1965.
- Inge Marßolek und Réne Ott: Bremen im Dritten Reich. Anpassung – Widerstand – Verfolgung, Bremen 1986.
- Wolfgang Benz: Im Widerstand. Größe und Scheitern der Opposition gegen Hitler. C.H.Beck, 2019
- Wolfgang Benz, Walter H. Pehle (Hrsg.): Lexikon des deutschen Widerstandes, Fischer Verlag, 2001
Literatur "Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus"
- Geertje Andresen & Hans Coppi: Wer war Oda Schottmüller? Zwei Versionen ihrer Biographie. Berlin 2012
- Judi Batalion: Sag nie, es gäbe nur den Tod für uns: Die vergessene Geschichte jüdischer Freiheitskämpferinnen. Piper, 2021
- Ute Benz: Frauen im Nationalsozialismus. Dokumente und Zeugnisse. CH Beck 1993
- Berliner Geschichtswerkstatt: Projekt Spurensicherung. Alltag und Widerstand in Berlin der 30er Jahre
- Erika Buchmann: Die Frauen von Ravensbrück. Röderberg Verlag Berlin (Ost)
- Hans Coppi, Stefan Heinz (Hrsg.): Der vergessene Widerstand der Arbeiter. Gewerkschafter, Kommunisten, Sozialdemokraten, Trotzkisten, Anarchisten und Zwangsarbeiter. Berlin 2011
- Hans Coppi, Johannes Tuchel et al.: Die Rote Kapelle im Widerstand gegen Hitler. Schriften der Gedenkstätte Deutscher Widerstand. Berlin 1992
- Hans Coppi und Sabine Kebir: Ilse Stöbe: Wieder im Amt. Eine Widerstandskämpferin in der Wilhelmstraße
- Dachauer Hefte 3: Frauen. Verfolgung und Widerstand. DTV, München 1993
- Hanna Elling: Frauen im deutschen Widerstand 1933-1945. Röderberg Bibliothek des Widerstandes, FFM 1981
- Henning Fischer: Frauen im Widerstand. Deutsche politische Häftlinge im Frauen-KZ Ravensbrück: Geschichte und Nachgeschichte. Metropol Verlag. Schriftenreihe der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten. Band 62. Berlin 2020
- Lisa Fittko: Mein Weg über die Pyrenäen. Erinnerungen 1940/41. Dtv Verlagsgesellschaft, 2004
- Tanja von Fransecky: Bis ans Maul der Bestie. Nelly Klein – eine österreichische Jüdin im belgischen Widerstand. Metropol, 2019
- Manfred Gailus, Clemens Vollnhals (Hg.): Mit Herz und Verstand – Protestantische Frauen im Widerstand gegen die NS-Rassenpolitik
- GdW-Reihe zum Widerstand in Berlin 1933-1945 in allen Berliner Bezirken
- Frauke Geyken: Wir standen nicht abseits. Frauen im Widerstand gegen Hitler. C.H. Beck, 2014
- Sigrid Grabner, Hendrik Röder (Hg.): Emmi Bonhoeffer: Essay, Gespräch, Erinnerung. Lukas Verlag, 2014
- Helga Grebing, Christl Wickert (Hg.): Das „andere Deutschland“ im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Beiträge zur politischen Überwindung der nationalsozialistischen Diktatur im Exil und im Dritten Reich. Klartext Verlag, Essen 1994
- Florence Hervé: Mit Mut und List – Europäische Frauen im Widerstand gegen Faschismus und Krieg porträtiert. PapyRossa, 2020
- Ursel Hochmuth: Illegale KPD und Bewegung „Freies Deutschland“ in Berlin und Brandenburg 1942–1945. Biographien und Zeugnisse aus der Widerstandsorganisation um Saefkow, Jacob und Bästlein. Schriften der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Reihe A, Bd. 4. Berlin 1998
- Irene Hübner: Unser Widerstand. Deutsche Frauen und Männer berichten über ihren Kampf gegen die Nazis. Röderberg Verlag. 1982
- Sigried Jacobeit, Lieselotte Thoms-Heinrich: Kreuzweg Ravensbrück. Lebensbilder antifaschistischer Widerstandskämpferinnen
- Luise Kraushaar: Berliner Kommunisten im Kampf gegen den Faschismus. 1936-1942. Robert Uhrig und Genossen. Dietz Verlag Berlin 1981
- Luise Kraushaar: Deutsche Widerstandskämpfer 1933 bis 1945. Berlin 1970 Band 1
- Christiane Kruse: Macht, Ohnmacht, Widerstand. Frauen in der Zeit des Nationalsozialismus. Edition Braus, 2019
- Greta Kuckhoff: Vom Rosenkranz zur Roten Kapelle
- Tilar J. Mazzeo: Irenas Liste oder Das Geheimnis des Apfelbaums. Die außergewöhnliche Geschichte der Frau, die 2500 Kinder aus dem Warschauer Ghetto rettete. Heyne, 2017
- Freya von Moltke: Erinnerungen an Kreisau 1930-1945. C.H.Beck, 2016
- Anne Nelson: Die Rote Kapelle. Die Geschichte der legendären Widerstandsgruppe. C. Bertelsmann, 2010
- Peter Neuhof: Als die Braunen kamen. Eine Berliner jüdische Familie im Widerstand. Zeitzeugenbericht
- Martha Schaad: Frauen gegen Hitler. Vergessene Widerstandskämpferinnen im Nationalsozialismus. Herbig Verlag 2010
- Kurt Schilde: Eva-Maria Buch und die rote Kapelle. Erinnerungen an den Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Eine Schrift der Bruno-und-Else-Voigt-Stiftung. Berlin 1992
- Dieter Schneider: Sie waren die Ersten – Frauen in der Arbeiterbewegung, Frankfurt/M. 1988
- Margarete Schütte-Lihotzky: Erinnerungen aus dem Widerstand. Promedia, 2014
- Ingrid Strobl: Die Angst kam erst danach: Jüdische Frauen im Widerstand 1939-1945 (Die Zeit des Nationalsozialismus). Fischer Taschenbuch, 1998
- Ingrid Strobl: „Sag nie, du gehst den letzten Weg“: Frauen im bewaffneten Widerstand gegen Faschismus und deutsche Besatzung. Fischer Taschenbuch, 2016 bzw. 2002
- Gerda Szepansky: Frauen Leisten Widerstand: 1933-1945. Die Frau in der Gesellschaft. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1994
- Gerda Szepansky und Helga Schwarz: Frauen-KZ Ravensbrück …und dennoch blühten Blumen. Dokumente, Berichte, Gedichte und Zeichnungen vom Lageralltag 1939-1945. Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung
- Antje Vollmer: Doppelleben: Heinrich und Gottliebe von Lehndorff im Widerstand gegen Hitler und von Ribbentrop
- Christl Wickert (Hg.): Frauen gegen die Diktatur. Widerstand und Verfolgung im nationalsozialistischen Deutschland 1933-1945. Berlin 1995
Als humanistisch denkender Mensch dem Antifaschismus verschrieben
Broschüre der Dr. Hildegard Hansche Stiftung
Linktipps - Widerstand von Frauen
Muslimische Widerstandskämpferin
Dachau: Gedenkfeier für muslimische Widerstandskämpferin - Dachau - SZ.de (sueddeutsche.de)
Videos zum Thema Frauen und Widerstand
Video | Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus
Lucie Strewe. „Die Stille Heldin Lucie Strewe – Eine Judenretterin aus Berlin“ (2023). Sunni Strewe erzählt von ihrer Großmutter Lucie Strewe. Das Video wurde von der Strewe-Stiftung produziert.
Video: BR-Film über Frauen gegen das NS-Regime
Jede fünfte Person im Widerstand gegen den Nationalsozialismus war eine Frau. Doch erst in den 1970er Jahren wurden auch deren Geschichten bekannt. Vom Widerstand im Kleinen und Verborgenen erzählt eine Ausstellung in Würzburg. Autorin: Carolin Hasenauer. Beitrag im BR.
Video | ZDF-Dokumentation über die weibliche Seite des "Dritten Reichs"
Waren sie, wie Hitler wünschte, wirklich nur Heimchen am Herd, unpolitisch und ihrer Mutterrolle ergeben? Über die unterschiedlichen Rollen der Frau im Nationalsozialismus gibt es eine Doku-Reihe im ZDF. Hier geht es zur Reihe.
Video | Phoenix-Sendung über polnischen Widerstand
Polnische Frauen im Widerstand 1933-45. Im April 1945 befreien polnische Soldaten ein Lager im Emsland. 1.726 ehemalige Konspirantinnen des Warschauer Aufstands waren dort interniert und hatten eigenständig das Lagerleben organisiert - ein Mikrokosmos des weltgeschichtlich größten Untergrundstaats in Polen. Dass die Überlebenden dieses Lagers ihre Befreiung bis heute als Gedenktag feiern, zeigt, welchen Erinnerungswert die gemeinsame Kriegsgefangenschaft für sie gehabt haben muss.
Video | Widersand im Nationalsozialismus
Eine Dokumentation von MrWissentoGo über den militärischen Widerstand, aber auch den zivilen Widerstand.